Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung, begrüßte die rund 100 geladenen Gäste aus dem Hamburger Gesundheitswesen, der Politik und Wirtschaft im Ameron Hotel Speicherstadt in Hamburg. "Im Endeffekt haben wir - wenn auch etwas unfreiwillig - einen wirklich spannenden Zeitpunkt erwischt: Seit einer Woche liegt ein neuer Koalitionsvertrag für den Bund vor. Wir wissen aber noch nicht, wer der neue Gesundheitsminister oder die neue -ministerin werden wird. Währenddessen wird in Hamburg hinter verschlossenen Türen über einen neuen Koalitionsvertrag verhandelt. Die neue Regierung steht noch nicht, aber es sieht nach viel Kontinuität aus. Also: Ein guter Zeitpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen", so Puttfarcken.

Maren Puttfarcken

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Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg

Die neue Regierung in Hamburg steht noch nicht, aber es sieht nach viel Kontinuität aus. Also: Ein guter Zeitpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg

Anschließend gab Hamburgs Sozial- und Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer einen Impuls zu den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen im Bund und was diese für Hamburg bedeuten. "Wenn wir Hamburg als Gesundheitsmetropole begreifen, müssen wir uns als Impulsgeber und Treiber begreifen", so Schlotzhauer. "Dazu müssen wir die Gesundheitswirtschaft stärken, die ambulante Versorgung weiterentwickeln und für Fachkräfte im Gesundheitswesen attraktiv bleiben."

Melanie Schlotz­hauer

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Hamburgs Sozial- und Gesundheitssenatorin

Wenn wir Hamburg als Gesundheitsmetropole begreifen, müssen wir uns als Impulsgeber und Treiber begreifen.  Melanie Schlotzhauer, Hamburgs Sozial- und Gesundheitssenatorin

In seinem Impulsvortrag machte Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK, deutlich, was aus Sicht der TK im Koalitionsvertrag des Bundes fehlt: Vor allem dringend notwendige Regelungen zur Stabilisierung der Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung.

Aber es gebe auch Positives im Koalitionsvertrag, so Ballast. Besonders wichtig sei es, dass das Thema "Steuerung in der ambulanten Versorgung", für das die TK einen Vorschlag vorgelegt hatte, Eingang ins Vertragswerk gefunden habe. "Vor dem Hintergrund immer längerer Wartezeiten und überfüllter Notaufnahmen müssen wir uns mit der Frage befassen, wie wir künftig die vorhandenen personellen Ressourcen besser nutzen und Patientinnen und Patienten zielgerichteter in die jeweils für sie richtige Versorgungsform lotsen können", erklärte Ballast. Das Zugangsmodell der TK ‚digital vor ambulant vor stationär‘ sieht dafür beispielsweise ein digitales Ersteinschätzungstool vor", erläutert Ballast.

Thomas Ballast

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Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK

Das Zugangsmodell der TK ‚digital vor ambulant vor stationär‘ sieht ein digitales Ersteinschätzungstool vor".  Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK
 

In einer anschließenden Diskussion mit Melanie Schlotzhauer und Thomas Ballast wurde das Thema "Steuerung in der Versorgung" und was dies für Hamburg bedeutet, weiter vertieft. Dirk Schnack, freier Journalist, führte als Moderator durch den Abend und sammelte auch Publikumsstimmen ein, darunter von Robert Möller, Vorstand der Helios Kliniken GmbH.

Podi­ums­dis­kus­sion auf dem Oster­emp­fang 2025 der TK-Landes­ver­tre­tung Hamburg

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Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK, und Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (v.l.n.r.)

Wie eine gelungene Steuerung aussehen kann, zeigt ein innovatives Versorgungsmodell im Hamburger Süden , das am Ende des Empfangs von Melanie Hecke (Asklepios Klinikum Harburg) und Constance Krüger (PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD) vorgestellt wurde. Ziel des Projekts ist es, Heimbewohnerinnen -bewohnern der Pflegeeinrichtung Heimfeld von PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG unnötige Fahrten in die Notaufnahme zu ersparen. Dafür wird bei nicht-lebensbedrohlichen Notfällen seit kurzem die Notaufnahme des Asklepios Klinikums Harburg per Video in die Pflegeeinrichtung geschaltet. Gemeinsam werden dann die nächsten Behandlungsschritte eingeleitet.

Inno­va­tives Projekt zur Notfall­ver­sor­gung im Hamburger Süden

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Melanie Hecke, Notaufnahme Asklepios Klinikum Harburg, Constance Krüger, Pflegedienstleitung PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD, und Moderator Dirk Schnack, freier Journalist (v.l.n.r.), stellen ein innovatives Projekt in Hamburg vor.


 

Zum Abschluss bedankte sich Maren Puttfarcken bei den Referentinnen und Referenten und lud die Gäste an diesem fast schon sommerlichen Abend zu einem entspannten Netzwerken in der Hamburger Speicherstadt ein.

Weitere Eindrücke zum TK-Osterempfang 2025 gibt es im Zur Sache mit Maren Puttfarcken, im Artikel Herausforderungen im Gesundheitswesen und auf dem LinkedIn-Account der TK-Landesvertretung Hamburg.

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